Neben einer Micro-SD-Karte braucht man noch ein Kabel, das die serielle Schnittstelle des Boards mit der USB-Schnittstelle des Host-Computers verbindet. Die serielle Schnittstelle ist auf dem Board in der 3.5 mm Klinkenbuchse neben dem Ethernet-Adapter untergebracht. Dieses nicht ganz alltägliche Kabel bastelt man sich selbst oder kauft es für knapp 13€. Ohne das Kabel kann man den Boot-Vorgang nicht beeinflussen und das Board bootet nur das Standard-Linux von der Karte.
Wenn man den Galieo mit dem Kabel an den Host angeschlossen hat, benötigt man ein Terminal-Programm, bei dem man
- 115200 als Übertragungsrate
- 8 Datenbits
- 1 Stop-Bit
- keine Parität und
- keine Flusskontrolle
einstellt.
Ich habe zuerst mit CoolTerm (Mac OS) gearbeitet, bin aber nicht zum Schuss gekommen, weil die Boot-Menüs unlesbar waren. Ob man CoolTerm geeignet konfigurieren kann, weiss ich nicht. Gute Ergebnisse habe ich mit PuTTY (Linux) erzielt. Beim Booten ist wichtig, dass man gleich zu Anfang die Standard-Boot-Sequenz mit F7 abbricht. Der Rest dürfte sich aus dem folgenden Clip ergeben.
Der Nachteil des Debian-Betriebs besteht darin, dass die GPIO-Pins nicht mehr über Arduino-Sketche angesprochen werden können. Wie man das Problemen umgehen und über das proc-Dateisystem auf die Pins zugreifen kann, wird zum Beispiel in einem Artikel auf golem.de beschrieben.
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