Auch wenn Smartphones heute teilweise sehr leistungsstark sind, berücksichtigt der vorausschauende Entwickler, dass seine Apps auch auf schmalbrüstigen Targets laufen können. Aufgaben, die die begrenzten Ressourcen des Smartphones strapazieren, sollten daher nicht lokal ausgeführt werden. Selbst wenn die App auf einem Boliden installiert ist: Die Bandbreite des Netzwerkes ist außerhalb der Ballungsräume oft dürftig. Apps, die viele Daten bewegen, laufen dann nicht flüssig und verhageln die User Experience. Die Lösung besteht darin, Services auf Servern über das Internet bereit zu stellen und sie bei Bedarf abzurufen.
Services können mit Hilfe verschiedener Protokolle und Programmiermodelle implementiert werden. Bisher gab es keinen Königsweg und man musste sich in eine der Technologien einarbeiten. Hier soll gezeigt werden, wie man mit vergleichsweise einfachen Mitteln Services in seine App integrieren kann, die kostenlos in der Infrastruktur von Google gehostet werden. Die Software wird mit Hilfe von Eclipse-Plugins entwickelt. Die ganze Vorgehensweise ist sehr homogen: Die Eclipse- und die Java-Welt werden nicht verlassen. Es wird vorausgesetzt, dass bereits grundlegende Kenntnisse in der Entwicklung mit Android vorliegen.